Beschreibung der Anlage

Die Anlage befindet sich in einem Kellerraum von ca. 25m² ( etwa 6 x 4m), der über eine Fußbodenheizung und ein Entfeuchtungsgerät verfügt. Die Anlage selbst bedeckt eine Fläche von ca. 18m².

Anlagenthema:

Von einem großen Bahnhof (Schwanburg) an einer zweigleisigen Strecke zweigt eine eingleisige nicht elektrifizierte Nebenstrecke ab. Eine Schmalspurbahn beginnt ebenfalls in diesem Bahnhof. Lange sichtbare Strecken sollen lange Züge zeigen, haben aber kein bestimmtes Vorbild. Ausnahme: Der HOe-Bahnhof Murau entspricht etwa dem Bauzustand von 1970 und wurde nach Plänen der StmLB gebaut (längenverkürzt, nur das Bahnhofsgebäude entspricht 1:87). Die elektrifizierte HOe-Strecke ist der Mariazellerbahn nachempfunden.

Einiges über die Gleise:

Insgesamt wurden ca. 420m Gleis verlegt, davon ca. 51m in HOe.

Die zweigleisige Strecke wurde nach dem Hundeknochenprinzip erbaut, doch ist auch Kreisverkehr möglich. 4 Schattenbahnhöfe mit je 9 Abstellgleisen mit 3,2m freier Gleislänge im Hundeknochen liegen übereinander, verbunden durch eine zweigleisige (8 Windungen) und eine eingleisige (6 Windungen) Gleiswendel.

Die eingleisige Nebenstrecke befährt eine Kehrschleife mit einem Schattenbahnhof mit 8 Abstellgleisen a 3,2m.

Die Schmalspurbahn beginnt im Bhf. Schwanburg und bedient die Bahnhöfe Uderns, Murau und Zweinitz, die auch im Kreisverkehr angefahren werden können. Gleismaterial:

HO: Im sichtbaren Teil Roco-Line Flexgleise mit Bettung; im Bhf. Schwanburg Roco-Line ohne Bettung, eingeschottert mit Gleisschotter aus dem Steinbruch bei Kitzbühel ( Körnung 0,7 ). Aus diesem Steinbruch beziehen auch die ÖBB ihren Gleisschotter. Im unterirdischen Teil wurden 2,5mm Roco-Flexgleise verlegt.

Weichen: 115 einfache Roco-Weichen, davon 22 Roco-Line (10° und 15°). Roco-Line: 2 DKW 15°, 2 DKW 10°, 1 Dreiwegweiche.

Hoe: Roco-Flexgleise; 28 Weichen ( Roco und Bemo)

Alle Weichen im sichtbaren Bereich (HO und Hoe) haben Unterflurantriebe von Roco.

Bogenradien:

HO: Im unterirdischen Teil min. 550mm, im sichtbaren Teil min. 700mm (Nebenstrecke), max. 1250mm.

Hoe: Im unterirdischen Teil min. 300mm, im sichtbaren Teil bis 800mm.

Oberleitung:

Nur im sichtbaren Teil vorhanden, nicht stromführend; Größtenteils gänzlicher Eigenbau (z.B. Masten, Gittermasten, Schaltgerüst, Querjoche); Fahrleitung gespannt aus 0,4mm (Fahrdraht) und 0,3mm (Hängerdraht und Hänger) verzinntem Kupferdraht. Gefahren wird mit angehobenem Stromabnehmer. Alle Stromabnehmer haben extraweiche Federn erhalten.

Steuerung:

Gleichstrom-Analogbetrieb. Einzeln schaltbare Gleise in den Bahnhöfen. Unterteilung in Blockabschnitte. Schattenbahnhöfe werden von den Zügen geschaltet, d.h. ein Zug sucht sich immer das erste freie Gleis und stellt sich darin selbst ab (deshalb sind alle Abstellgleise gleich lang). Jeder Schattenbahnhof hat ein Durchfahrtsgleis (als Umfahrung, wenn alles voll ist). Die Auslösung eines Zuges erfolgt über das Stellpult. Alle Stellpulte sind Eigenbau.

Fahrzeuge:

Triebfahrzeuge verschiedener Hersteller eingeschränkt auf Vorbilder, die auf Österreichs Gleisen fahren oder gefahren sind . Ausnahme: einige Schweizer E-Loks.

Das Wagenmaterial ist international gemischt


Der Bau der Anlage wurde 1988 begonnen und ist bis heute (2005) noch nicht fertig – Gott sei Dank meint der Erbauer, Baujahr 1941.


Anfragen zu dieser Anlage : E-mail: gerold-at-schwann.at (Bitte -at- durch @ ersetzten)